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Was hat „nutella“ mit dem Klimawandel zu tun?
Donnerstag, 15. August 2019, 07:00pm
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Informations- und Diskussionsveranstaltung in Remagen

Remagen. Was hat „nutella“ mit dem Klimawandel zu tun? Wieso tragen Fertigpizzen zur Ausrottung von Orang-Utans bei? Was hat meine Gesichtscreme mit der Vertreibung von Ureinwohnern im indonesischen Regenwald zu tun? Alle drei Produkte haben eines gemeinsam: sie enthalten Palmöl.

Der Arbeitskreis für entwicklungspolitische Bildung e.V. Remagen lädt ein, einen genauen Blick auf das „Multitalent“ Palmöl zu werfen. Es findet sich in sehr vielen Produkten des täglichen Lebens und sein Anbau hat weitreichende ökologische Konsequenzen. Für den Anbau der Ölpalme werden in Südostasien, Südamerika und auch in Westafrika große Flächen von tropischem Regenwald abgeholzt. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf das Klima, sondern zerstört auch den Lebensraum von Tieren und Menschen. So braucht jeder Orang-Utan etwa einen Quadratkilometer Regenwald als Lebensraum, um ausreichend Früchte und Blätter zu seiner Ernährung zu finden. Die Ureinwohner der Wälder Indonesiens konnten bisher mit bescheidenen Produkten aus dem Wald ihre Lebensgrundlage sichern. Wird der Wald zerstört, um auf den gerodeten Flächen Ölpalmen anzubauen, werden Menschen wie Tiere vertrieben und die Einkommensmöglichkeiten für die Bevölkerung allen weg.

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